Das Wesen der Vibrationsgymnastik
Alexander Alexandrowitsch Mikulin war ein sowjetischer Triebwerkskonstrukteur.
Nachdem er im Alter von 55 Jahren einen Myokardinfarkt erlitten hatte, entwickelte er sein eigenes, einzigartiges Heilungssystem.
Die meisten menschlichen Krankheiten und Alterungsprozesse werden durch mangelnde körperliche Aktivität ausgelöst. Das war sein Ausgangspunkt. Bewegungsmangel, so seine Theorie, führt zu einer Verlangsamung der Ausscheidung von Giftstoffen und Toxinen aus dem Körper, zu Blutstagnation und zur Bildung von Blutgerinnseln.
Daher versuchte Mikulin, über eine Reihe von bestimmten Übungen nachzudenken, die das Gehen oder Laufen imitieren würden, aber gleichzeitig keine Kontraindikationen und Nachteile aufweisen würden, die den traditionellen Arten der körperlichen Aktivität innewohnen. Der Autor hat eine Methodik für Übungen entwickelt, die eine Vibration des Körpers erzeugen, ähnlich der, die beim Laufen und Gehen auftritt. Sie wurde Mikulin’s Vibrationsymnastik genannt.
Der Vibrationsgymnastik kommen die Blutgefäße in Schwingung, ihre Klappen werden trainiert, das Blut erhält bei einer Erschütterung einen zusätzlichen Impuls und strömt kräftig zum Herzen. Dies wiederum verhindert eine Stagnation und das Absetzen von Schlacken in den Adern und verhindert die Bildung von Blutgerinnseln. Darüber hinaus bewirkt diese impulsartige Vibrationsgymnastik die Zufuhr von frischem, sauerstoffreichem Blut zu allen inneren Organen. Dadurch wird der Prozess der des Stoffwechsels in allen menschlichen Organen und Systemen verbessert.
Wann macht Vibrationsgymnastik Sinn?
Zunächst einmal ist sie für Menschen gut, die aufgrund ihres Berufes gezwungen sind, lange Zeit zu sitzen oder zu stehen. Besonders empfehlenswert ist die Übung auch für Personen, die einer hohen psychischen Belastung ausgesetzt sind, da die Technik nach Meinung Mikulins das Gefühl der Schwere im Kopf und der Müdigkeit nach längerer intensiver geistiger Arbeit perfekt lindert.
Anwender bestätigen, dass diese Technik die Stimmung verbessert, die Kraft erhöht und das Gefühl der Müdigkeit beseitigt.
Der Erfinder empfahl die Vibrationsgymnastik auch für Patienten, die aus gesundheitlichen Gründen beim Laufen und zügigen Gehen kontraindiziert sind.
Bei Vorliegen oder Verdacht auf Krankheiten solltest du einen Spezialisten fragen, bevor du loslegst.
Die Wirksamkeit der Vibrationsgymnastik ist unbestritten
Mikulin selbst, der sich streng an das von ihm entwickelte System zur Verbesserung der Gesundheit hielt, argumentierte, dass er sich mit 80 Jahren jünger und gesünder fühlte als mit 50. Der Akademiker wurde 90 Jahre alt, und bis zu seinen letzten Tagen gelang es ihm, Mobilität und volle Arbeitsfähigkeit zu erhalten.
Wie funktioniert die Übung?
Die Übung ist sehr einfach – wiederhole im Stehen die folgenden Aktionen: Steige leicht auf die Zehenspitzen und lasse dich auf den Fersen fallen. Damit die Vibrationsgymnastik aber effektiv und ungefährlich ist, müssen folgende Nuancen beachtet werden:
Nimm die Fersen bis auf eine Höhe von maximal fünf Zentimetern vom Boden ab. Ein größerer Abstand erhöht die positive Wirkung nicht, sondern führt zu einer Ermüdung der Fußmuskulatur und zu einer zu starken Erschütterung der Wirbelsäule. Es ist sogar gut mit einer Höhe von 1 cm zu beginnen.
Das „Landen“ auf den Fersen sollte deutlich genug sein, aber nicht so weit, dass es zu unangenehmen Empfindungen im Kopf oder in der Wirbelsäule führt.
Führe das „Vibrieren“ in einem relativ langsamen Tempo durch: nicht mehr als einmal pro Sekunde. Schneller macht keinen Sinn, denn nach Ansicht Mikulins hat der Raum zwischen den Venenklappen einfach keine Zeit, genügend neues Blut anzusammeln, und die „Welle“ ist beim Schütteln wirkungslos.
Die Übung besteht aus zwei Serien von 30 Vibrationen, mit einer Pause zwischen den Serien von 5-10 Sekunden. Wiederholen Sie die Übung 3-5 Mal pro Tag.
Nun, jetzt ist es an der Zeit dies einmal auszuprobieren. Wenn du eine etwas längere Version des Fersenhüpfers unter Anleitung machen möchtest, dann klicke hier.
In jedem Fall schreibe mir gern deine Erfahrung in den Kommentar.
Last Updated on Dezember 6, 2020 by Dr. Ruth Mischnick
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