Die Gehbewegung besteht aus Beschleunigung und Entschleunigung, es ist eine Stop-Start-Bewegung. Viele Men­schen verwenden dabei zu viel Zeit auf das Brem­sen, was erstens anstrengend ist und zweitens die Gelenke belastet. Es gilt daher die Bremskräf­te zu reduzieren.

Die meisten Menschen bewegen beim Gehen nur die Beine und die Arme, der Rest des Körpers ist kaum involviert. Dadurch bremsen sie sich bei jedem Schritt, denn Gehen ist ein dynamischer Prozess des gesamten Körpers. Genau darin liegt das Geheimnis.

Die Kunst des Gehens und die Entlastung unserer Gelen­ke hat mit einem einfachen Prinzip zu tun: der Schwerkraft. Wir können sie nutzen, um vorwärtszukommen, oder wir können gegen sie kämpfen. Ich möchte dich nun zu einer Ent­deckungsreise einladen, bei der du einfach nur spürst, wie du gehst, so als würdest du das Gehen für dich neu entde­cken.

 

Feldenkrais Lektion Beugen

Besonders beim Sitzen, aber auch beim lägeren Stehen und Gehen werden die Rückenmuskeln oft überansprucht. Die folgenden beiden Lektionen der 20 Tage Challenge werden helfen, diese Gewohnheit aufzulösen. Wenn du die #1 der Challenge verpasst hast, findest du sie hier.

Hier ist sie, die Feldenkrais Lektion Beugen. Und auch die Integrations Lektion auf dem Stuhl.

In der ersten von beiden Lektionen wirst du die Spannung der Rückenmuskulatur reduzieren. Um das zu erreichen, wirst du die Beugemuskeln an der Vorderseite des Körpers aktivieren. Die Lektion findet im Liegen statt.

 

 

Erst im Sitzen oder Stehen kannst du wirklich ein Gefühl dafür bekommen, dass der Körper aufrecht und gerade ist, wenn du beide Extreme – Beugen und Strecken – ausführst. Bedenke: Feldenkrais Lektionen sind keine Gymnastikübungen. Es geht ums Spüren.

 

 

Viel Freude dabei! Schreibe mir gerne deine Erfahrungen in den Kommentar.

 

Last Updated on Oktober 8, 2020 by Dr. Ruth Mischnick